Die Behandlung mit Blutegeln ist ein sehr altes Heilverfahren. Erste Hinweise auf Blutegelbehandlungen findet man bereits im 2. Jahrhundert vor Christi.
Die positiven Eigenschaften des „Hirudo medicinalis“ alias Blutegel kommen heute immer mehr zum Einsatz.
Blutegel können besonders helfen bei:
In einem ausführlichen Vorgespräch kläre ich mit Ihnen den Nutzen der Blutegelbehandlung und schließe mögliche Kontraindikationen aus. Je nach Einsatzort benötige ich circa 2-8 Blutegel pro Sitzung. Diese kommen von einer zertifizierten Blutegelfarm.
Der Biss der Blutegel erzeugt ein leichtes Brennen oder Stechen wie beispielweise. nach einem Insektenstich. Diese kleine Irritation entsteht durch die Absonderung eines histaminähnlichen Stoffes, den die Blutegel beim Eindringen in die Haut des Patienten absondern. Diese Substanz kann eine entzündungshemmende Wirkung haben und ist therapeutisch enorm wichtig. Dadurch wird das Nachbluten gefördert. Das Nachbluten kann einige Stunden – aber auch bis in den nächsten Tag hinein anhalten. Auch diese Reaktion muss vom Patienten akzeptiert werden.
Entzündungen an den Biss-Stellen können bei empfindlichen Patienten auch nach einigen Tagen noch entstehen – ähnlich wie nach Insektenstichen. Diese Reaktionen werden vom Therapeuten entsprechend behandelt. Nach Blutegelbehandlungen sind die Biss-Stellen oft noch nach einigen Wochen sichtbar. Die abschwellende und entzündungshemmende Wirkung kann dafür oft schon nach einigen Tagen spürbar sein.
Ich weise darauf hin, dass die hier vorgestellte Methode in ihrer Wirkung in der klassischen Schulmedizin bisher weder wissenschaftlich anerkannt ist noch als bewiesen gilt. Sie ist keinesfalls als Behandlungs- oder Heilversprechen zu werten.